Wir über uns - die Tiprunde

Die Wurzeln, aber noch nicht die Entstehung an sich, unserer bis heute bestehenden Tipliga liegen in den frühesten Jugendmannschaften des heimischen Fußballklubs SV Thomasstadt Kempen.
Dort spielten Achim Meyendriesch, Guido van de Lageweg, Gregor Köppel, Markus Hoffmann, Olaf Müller, Werner Webel und Dirk Heesen schon im Alter ab teilweise 7 Jahren gemeinsam Fußball. Es wurden Freundschaften geschlossen, die auch außerhalb des Fußballfeldes schon mit Aktivitäten verbunden waren. Später stießen auch Oliver Hirschler und Markus Brendel über den Fußball zur Tipliga.

 

Die Tippligisten

Fotografiert im Januar 2017 durch Marta Reinartz

 

 

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Toiletten-Tester in Dublin

Unser Jubiläum in Dublin

Eigentlich ist es nicht besonders schwer, unsere Jubiläumstour in nur wenige Sätze, zu verfassen. Ein supergünstiges Shuttle brachte uns zum Düsseldorfer Flughafen, nach der Landung ging es zunächst etwas orientierungslos am Bussteig weiter, dann aber erreichten wir das „Motel One“.

Eine sehr gute, zentral gelegene Unterkunft mit leckerem Frühstück, gemütlichen Betten und einem idealen Konferenzraum für unsere Spiele.

Über die vier Tage des vollen Aufenthalts liefen wir insgesamt 23 Pubs an, pendeln uns dabei, mit Ausnahme von Guido, aufs „Rockshore-Bier“ ein, kredenzten anlässlich des Jubiläums jeder eine Bierrunde, Guido in der touristischsten aller Bars, der Temple Bar, mit 90 € die teuerste. Wir spielten täglich zwei Spiele, die die Organisatoren vorbereitet hatten.

Wir warteten vergeblich auf die "Halloween-Parade", weil es sich hier tatsächlich um einen Fake aus dem Internet handelte, absolvierten erfolgreich die „Goldene Meile“, weil wir uns für die „Lightversion“ entschieden hatten, indem die Zeit keine Rolle mehr spielte. Natürlich in unseren neuen Poloshirts.

Wir saßen zunächst draußen vor dem „Dockland“ und wollten hier Bier in der Sonne genießen. Die Bestellung aber lautete: ein Latte Macchiato, eine Cola, eine Zero-Cola, ein Milchkaffee und ein Tee. Dazu bitte vier Bier. Leider servierte man uns davon nichts, mit dem Hinweis auf zu viel Aufwand. Womöglich lag es aber auch an den bestellten Getränken.
Ein Ire serviert halt lieber nur Bier :- )

Am letzten Tag „hoppten“ wir mit dem City-Bus zur Guiness-Brauerei. Sehr interessant und beeindruckend. Weil Achim und der Präsi zu einer Pinkelpause eher aussteigen mussten, folgte für sie eine kleine Odyssee. Der erste Busfahrer gab an, eure Jungs warten in „The Bank“ auf euch. Fußweg dorthin, stimmte nicht. Der zweite Busfahrer hatte Pause, der dritte Busfahrer erklärte, man solle bitte die richtige Gesellschaft nehmen. In Dublin also irische Busse.

Wenn man die Tour dann auch noch einer mathematischen Rechnung unterzieht, waren wohl nur 8 ½ Jubilare unterwegs. Denn Teilzeit-Tippligist Markus „Tiger“ Hoffmann verbrachte sehr viel Zeit auf diversen Toiletten, avancierte so zum Toilettentester und suchte äußerst zeitig, zur eigenen Erholung, das Hotel auf.

Tja, so gesehen ist das „Dublin-Erlebnis“ recht schnell erzählt. Wäre da nicht der Individualisierer. Der schlug in Dublin zu. Mal mehr, mal weniger.

Guva pinkelte nach dem Verlassen eines PUBs sogleich ins Grüne und suchte im Hotel Michi, der allerdings direkt neben ihm saß. Schon erwähnt, blieb er dem Guiness-Bier treu und übernahm den City-Guide. In den „Großen Preis“ steckte er viel Mühe mit "Historischem" und sein „Münzen Stapeln“ machte jede Menge Spaß.

Oma spielte die ebenfalls liebe- und mühevoll inszenierte „Dublin-Rallye“ und ließ am Abreisetag „Zahlen runterwürfeln“. Hier erklärte er alle bisherigen „King-40-Spiele“ für nichtig, nur seine zwei Würfel sollten entscheiden. Er musste wieder mal Selim herausrechnen, verwechselte die Olli-Puppe mit Gregor, fing im Gründungsjahr 1984 an zu wichsen und sorgte für die überhaupt letzte Story: Er wurde am Flughafen ausgerufen, da ihm der Boarding-Pass verloren ging.

Olli sorgte bekanntermaßen für wenig Furore, diesmal aber richtig geil. Schon im ersten besuchten Pub bei Bierrunde 1 orderte er für sich ein kleines Bier und wurde prompt zur Lady ernannt. So verabschiedete ihn dann auch der Kellner
beim Verlassen der Lokalität: „Have a good time, lady“. Noch einmal stand er dann im Rampenlicht und zwar ziemlich lange. Genau gesagt für 20 verzweifelte Minuten, in denen er an der Fertigstellung des Münzen-Turms scheiterte.

Dem Präsi ging das erste Frühstück flöten, weil der Whiskey des Vorabends für ein deutliches Unwohlsein sorgte. Scheiß „Dublin-Rallye“. Er wiederum initiierte das „Dublin-Memory“, einer eigens hergestellten Variante, passend zu 40 Jahren.

Dafür wiederum kündigte er „Würfel 40“ an, welches aber ausfiel. Zu sehr hatte er sich auf die irischen Kneipen verlassen und bitter feststellen müssen, dass hier nicht die deutsche Kultur vorherrscht. Es gab also nirgendwo Würfel.

Der Präsi ließ 40 Jahre von einer Klo-Rolle vorlesen, stets nach einem ausgetrunkenen Bier und 40 Jahre aus Bechern trinken. Hier wären wohl 41 Becher nötig gewesen. Er „ertrank“ das erste Freibier im ersten Pub in Dublin, also dem Lady-Pub“ und er kannte beim „Großen Preis“ alle Antworten, nur die aus eigenem Umschlag nicht.

Markus startete als „karibischer Tiger“ und endete als „Klobold“ mit irischem Hut mit rotem Bart. Immerhin heimste er 40 € Gewinn ein. In den Phasen seiner Anwesenheit verfolgte er auf dem Handy das Wurfgeschehen seiner Dart-Kumpels,
hielt Vorträge über seine "Wehwehchen" und besuchte regelmäßig die Toilette.

Bei MB war zunächst alles beim Alten: Er trank und trank und trank. Er hat halt „Cenosillicaphobia“, die Angst vorm leeren Glas. Tinas „What`s love got …“ war bei ihm „Private Dancer“ und zur Bundesliga, gab er wieder den „Permanent-Ticker“. Das gelbe Party-Shirt zog er aus und saß als einziger „ohne“ da.

Achim ließ das Magnetspiel „Clusters“ spielen und zudem „Karten runterpusten“. Er fand als Adi Furler heraus, dass „Fantastic Moon“ Galopper des Jahres ist. Selim wurde zu Selim Dion, spuckte die Karten vom Stapel und gab Olli zu verstehen: „Wenn du nicht mehr kannst, geh` kacken“!

Michi wurde zum „Gegenteil-Michi“, denn er vergaß zu nörgeln. Aus welchem Grund auch immer. Vielleicht ging es ihm nicht gut, wie er ja noch vor Tour-Beginn verkündete: „Beinahe wäre ich gar nicht mitgeflogen“. Dafür machte er kurzen Prozess im Karten-Blasen. Er blies alle Karte auf einmal vom Glas.

Ein Bericht, zum einen über den „roten Faden“ der Tour und zum anderen über die vielen persönlichen Storys und Beiträge eines jeden, ist hiermit zu Ende.

Mein Eindruck war, dass es allen gut gefallen hat !!!

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Das große Jubiläum

Rock in der Butze

Unser langersehntes Event des 40-jährigen Bestehens war fast erreicht. Am Abend des 02. Oktobers empfingen wir, frisch neu bekleidet in gelben Party-Shirts, ungefähr 110 Gäste zu unserem Jubiläum in der „Butze“.

Für den direkten Empfang hatten sich die vier Gründer der Eröffnungssaison 1984/85 an den Eingang der Location gesetzt, um per Handschlag jeden einzelnen auch persönlich zu begrüßen. Die weiteren Tippligisten befanden sich bereits „in the house“ und entrichteten ein zweites „Hallo“ an die Gäste.

Auch DJ Daniel Lohmöller stand parat und ließ anfangs noch etwas verhalten, die Party erst einmal mit leiser Musik in Gang kommen, um Gelegenheit zum Quatschen zu geben.

Er rief dann zu Gruppenfotos auf. Unsere Mädels, die beiden bekannten Kegelklubs, der SFV und die Rallye-Sieger kamen dieser Aufforderung nach und ließen sich fotografisch einrahmen.

Jetzt ging es sozusagen in die nächste Stufe, denn auf der eigens gemieteten Videowall begrüßten langjährige Weggefährten im Videoschnitt dann noch einmal das gesamte Party-Volk. Die letzte Sequenz davon besetzten selbstverständlich wir.

Glücklicherweise waren wir an diesem Abend weitgehend vom Management ausgenommen, denn mit einem Pommes-Wagen, mit gebuchtem Thekenpersonal und eigentlich auch mit einem engagierten Fotografen, hatten wir im Vorfeld dafür gesorgt.

Dass der Fotograf vormittags, aufgrund eines persönlichen Schicksals (Fehlgeburt bei seiner Frau) absagen musste,
war zwar sehr ärgerlich, aber absolut verständlich. Ansonsten waren wir froh, dass die Planung so aufging, wie gewünscht. Denn uns allen bekannt ist natürlich, dass unter den Fittischen von Christoph auch mal was schief gehen kann.

Nicht unerwähnt sollte sein, dass wir eine tolle Dekoration des großen Saals vorgenommen hatten, die bravourös an unsere runde Geburtsstunde von vor 40 Jahren, erinnerte.

Die Auftritte rückten näher. Angekündigt war die ZDeF-Hitparade, die schon vor unseren Gründungszeiten ihr Unwesen trieb. Dazu sagte leider Olaf Neumann, auch vormittags, ab. Ohne persönliches Schicksal, aber er war halt nicht da.

Somit mussten wir auf Dieter Thomas Kuhn verzichten, doch als Meister der Improvisation sprang der Apache, alias Martin Poch, ein.

Aber der Reihe nach, denn zunächst präsentierten Hinki, Hussi und Doc Kehrbusch die „guten alten“ Flippers. Die Band war sogar auf Tournee und bei uns verzeichnete man schon den dritten Live-Auftritt. Im Anschluss an dieses Potpourri fand unser alter Fußball-Trainer noch herzliche Worte zu unserem Jubiläum und unserer netten Truppe insgesamt.

Den aber perfektesten Auftritt lieferte Werner Kutscher als Udo Lindenberg. Alle Gäste waren sich ebenso einig, wie begeistert. Das ist doch Udo oder nicht ? Ein Unterschied war wirklich kaum erkennbar. Großartig !!!

Auch Apache entpuppte sich nach dem „Duo mit Udo“ als glänzender Solist und heizte dem Publikum ein.

Ende der Durchsage ? Weit gefehlt ! Es folgte da noch eine kleine musikalische Kehrtwende und plötzlich standen doch tatsächlich die Hardrocker von AC/DC auf dem Parkett.

Und das in ihrer langjährigen Formation mit Phil Rudd (Michi) am Schlagzeug, Cliff Williams (Markus H) am Bass, Malcolm Young (Achim) an der Gitarre und selbstredend natürlich Brian Johnson und Angus Young, performed by Selim und dem Präsidenten.

Die Kopplung der Musik mit dem Video sorgte beim ersten Stück „Thunderstruck“ für Probleme, so dass der Einmarsch zweimal erfolgte und nicht mehr die Live-Version gespielt wurde.

Ein halbes Jahr Choreografie unter der aufopfernden Hilfe von Svenja Linke war dahin. Beim nächsten Stück „Highway to hell“ lief dann aber alles glatt.

Eine geforderte Zugabe folgte nicht, dafür erklärte Angus Young, auf welchem Weg die Band von Melbourne in die „Butze“ kam. Dabei ließ er keine Zweifel, dass es sich auch um die echten Rockvirtuosen handelt. Man fühlte sich jedenfalls so …

Spätestens danach hatte der DJ das Volk erreicht, es wurde getanzt, gesungen und gelacht. Der Pommes-Wagen war weg, doch wer jetzt noch naschen wollte, der machte sich an der Käseplatte zu schaffen.

Die Geisterstunde war im Anmarsch, die wir übrigens beinahe verpasst hätten. Doch der Präsi schaute noch rechtzeitig auf die Uhr. Punkt Mitternacht standen wir mit den Flippers dann noch einmal auf der Bühne und trillerten den Song
„40 Jahre die Flippers“, im Refrain natürlich abgeändert.

Die Masse tobte und Präsi nutzte anschließend die Gunst der Stunde, um mit wenigen Worten eine außergewöhnlich schöne Zeit zu beschreiben, die in dieser Form ganz sicher nicht jeder Klub oder Freundeskreis auf die Beine stellt.

Es wurde weitergefeiert und noch ein letztes Mal auf die Videowall geschaut, die an diesem Abend viele viele Bilder schöner und oft lange zurückliegender Ereignisse zeigte, die einfach allen gut gefielen. Manchmal natürlich auch mit Wehmut betrachtet.

Als die 40 Jahre dann endgültig erreicht waren, hieß es rauf aufs Moped. Gemeint war natürlich unserer Spezialgetränk, mit dem wir die weitere Nacht alkoholisch besiegelten.

Ach so, eine kurze Unterbrechung gab es anlässlich der Verlosung noch um etwa 1 Uhr. Markus Brendel ließ vom 40. weiblichen Gast, Melina Moulakakis, zwei Restaurant-Gutscheine ziehen.

Es freuten sich Silke Zanetti und Anke Frischauf, die vermutlich ihre Männer Jürgen und Maik ins Kemp`sche Huus mitnehmen.

Um etwa 04:30 Uhr in der Nacht beendeten wir die Fete, gemeinsam mit dem Personal sowie der eigens aus Bonn angereisten Claudia Ex-Klemm und Michael „Icke“ Franke.

Insgesamt ein einfach toller Abend, auf den wir bestimmt dankend und gerne zurückblieben. Auch wenn wir an der ein oder anderen Stelle die rosarote Tipliga-Brille abnehmen müssen, um zu erkennen, dass nicht alles die Bestnote erhält.

Wir hätten mit Sicherheit nur allzu gerne mit Gregor und Werner auf der Bühne gestanden. Doch der eine ist nicht mehr zu haben, der andere hat erst gar nicht teilgenommen.

Der fehlende Fotograf wäre, sieht man die Bilder, doch dringend nötig gewesen und bei etwa 30 nicht erschienenen Ticketkäufern, war die Party nicht jedem genug Wert.

Vielleicht reiht sich hier auch noch das zunächst gescheiterte „Thunderstruck“ mit ein, obwohl man da sicherlich geteilter Meinung sein darf.

Alles zusammengerechnet auf die Waage gelegt, übersteigen die schönen und positiven Aspekte aber trotzdem
die Dinge, die eben nicht so passten oder funktionierten.

Denn auch 9 statt 11 Tippligsten, Fotos per Handy, immerhin noch eine dreistellige Zahl munterer Party-Gäste und ein zweiter Anlauf beim Auftritt, reichen trotzdem völlig aus, von einem erfolgreichen Abend zu sprechen.

Schön war`s …

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Schweigen ist Gold

Schweigen ist Gold

SFV: Kai Maihöfer, Stefan Knops, Jochen Leson, Lars Bosserhoff, Carsten Stegemann, Ole Schenker, Dirk Wirth

PFB: Dirk Heesen, Michael Stenzel, Achim Meyendriesch, Oliver Hirschler, Guido van de Lageweg, Bernd Brendel

 

Am 01. Juni 2024 war es wieder soweit: Das nächste Verbandstreffen stand kurz vor seiner Ausführung und zunächst empfingen sechs Surrealisten auf der Terrasse des Bislicher Tennisklubs sechs Phantasier. Natürlich bei durchwachsenem Wetter.

Nach Majos kurzer Begrüßung, begann das muntere Spiele-Duell um den Verbandspokal, wozu jeder der anfangs sechs SFV`er (Lars stieß später hinzu), ein Spiel vorbereitet hatte.

Im Wurfspiel sollten vier Tennisbälle schnellstmöglich im Eimer versenkt werden, aufgeteilt auf drei Pärchen, die gegeneinander antraten. Der PFB erzielte die schnellere Gesamtzeit und ging in Führung. Der SFV egalisierte allerdings prompt im vielleicht schönsten Spiel des Tages: Musiktitel in die richtige Jahresreihenfolge setzen.
Der Gastgeber hatte hier zuerst die nötige 10er-Reihe gelegt.

Erneut kam es dann zur Gästeführung, nachdem sich Achim im Flaggen-Länder-Quiz, das auch auf Zeit angelegt war, durchsetzte. Nur der Erstplatzierte war ausschlaggebend und da sich Guido, quasi als Backup, auch noch direkt dahinter befand, konnte aus Sicht des PFB, kaum noch etwas schief gehen.

Das Bier floss, der Hunger kam und Majo unterbrach das Verbandsduell. Jedoch nicht, um zum Essen aufzurufen, sondern zur Siegerehrung. Während der diesmalige SFV-Doppel-Meister Karsten Schneider gewohnheitsgemäß nicht anwesend war, triumphierte der Doppel-Meister des Konkurrenzverbandes. Präsi Dirk bekam von Vize-Meister Achim den Pokal überreicht und wurde zudem als Superliga-Champion geehrt.

Last but not least, kürte der wiederum den anderen Präsidenten, also Majo, als Champions-League-Sieger, präziser: als UA-Champion.

Ein bisschen Quatschen, Lachen und Trinken und dann hieß es Memory im Eins-gegen-Eins-Duell. Einmal mehr wurde es spannend, denn von vier Begegnungen holte jeder Verband zwei Siege. Das entscheidende Spiel brachte Michi gegen Ole dann für den PFB nach Hause und erstmals war ein Zwei-Punkte-Vorsprung erreicht.

Der währte jedoch nicht allzu lange, denn im Spiel Flaschen Schieben, ausgetragen als Gruppe gegen Gruppe, holte der SFV den Punkt und kam damit wieder auf 2:3 heran. Na ja, es dauerte doch schon etwas länger, weil wir es hier mit einem Spielchen zu tun hatten, das scheinbar niemals enden würde.

Folgt der Ausgleich oder kommt es zur endgültigen Entscheidung ?
Zur Beantwortung kam es im Spiel Handklatschen. Und auch hier blieb es bis zuletzt zum Zerreißen spannend. Angesetzt waren fünf Duelle und erst im letzten davon, fuhr Bernd den Sieg in dieser Disziplin und damit zugleich auch den Gesamtsieg für die Gladbach-Tipprunde, ein.

Die Rechnung lag nun bei 2:4 aus Sicht des Gastgebers und der Verbandstitel wechselte nach 2-jähriger Herrschaft des SFV wieder hinüber auf die andere Seite.

Das Verbandsduell war zwar beendet, der Spaß aber noch lange nicht. Denn, wie gewohnt, mussten noch zwei Tipp-Umschläge zu den zurückliegenden Spielen des letzten Bundesliga-Spieltages geöffnet werden.

Die zumindest vorsichtige Tendenz, dass hier im Tippduell der SFV vorne liegen würde, bestätigte sich nicht. Schon vorher war bekannt, dass der PFB auf jeden Fall zwei Nieten im Gepäck hat, während der SFV 20 Tipps abgab, die definitiv Punkte einbringen. Der Tatsache geschuldet, dass der PFB gleich drei Goldtipps (BVB–D98 & VFB–MG 4:0) und zudem noch einen Differenztipp lieferten, hieß es unterm Strich: 35 : 37.

Also erneuter Jubel im PFB-Team und Achim bereitete voller Genuss die Tonleiter vor. Hier staffelte sich nun die auf inzwischen sieben Schützlinge angestiegene BVB-Tipprunde auf Tischen und Stühlen und trällerte hintereinander ein Stück aus Mozarts „Zauberflöte. Zwei Versuche, weil sich Jochen im ersten Anlauf einfach nicht halten konnte.

Was ihm auch noch bei der Wiederholung äußerst schwer fiel. Jedenfalls war die so genannte Schandtat, garniert mit Perücken, wirklich sehenswert und so ein voller Erfolg.

Endlich Essen:
Es gab Leberkäse mit Salaten und Knöpfchen schmeckte es sogar so gut, dass er seinen kompletten Teller vollständig ableckte. Sehr zum Leidwesen von Michi, der es sich nicht nahm, das Ganze per Video festzuhalten.

Kompliment an dieser Stelle an die Gastgeber, denn man hatte diesmal auch das gemeinsame Spiel auf Scheibe. Sechs Pärchen, je einer pro Verband sorgten beim „Tabu“ wirklich noch einmal für jede Menge Spaß. Dabei schoss Bernd Brendel endgültig den Vogel ab, da er über eine Minute hinweg, nicht eine Erklärung an seinen Spielpartner Stefan Knops abgab. Nicht eine. Der wiederum hatte also keine Gelegenheit, irgendetwas zu erraten.

Das nennt man: Schweigen ist Gold. Bei diesem Spiel allerdings nicht wirklich ratsam.
Zur Ehrenrettung muss man sagen, dass die Zwischenrufe von Ficken bis Gegenstand im Wasser ?: Antwort: Penis, für so viel Gelächter sorgten, dass es tatsächlich nicht gerade einfach war, überhaupt mal zu Wort zu kommen.

Das Verbandstreffen endete mit dem Championsfinale Real Madrid gegen Borussia Dortmund, welches die Spanier mit 2:0 gewannen und natürlich für Trübsal unter den Verbandsteilnehmern sorgten. Der insgesamt sehr gelungene Tag wurde dadurch jedoch nicht wirklich geschmälert.

Es war ein großes Vergnügen !!!

 

Die Spiele im Überblick
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Spiel 1:           Tennisbälle in Eimer                                  ( bessere Zeit PFB )          0-1

Spiel 2:           Musik – richtige Jahresreihenfolge             ( 10 : 8 SFV )                    1-1

Spiel 3:           Flaggen-Quiz                                            ( Achim vorne / PFB )       1-2

Spiel 4:           Memory                                                   ( 2 : 3 PFB )                      1-3

Spiel 5:           Flaschen Schieben                                   ( bessere Zeit SFV )           2-3

Spiel 6:           Handklatschen                                        ( 2 : 3 PFB )                       2-4

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Bosseln bis Auffeld

Tagestour Bosseln

Diesmal startete unsere Tagestour in Mülhausen auf dem Bruxhof, wo aufgrund des schönen Wetters, kurzerhand der gedeckte Tisch nach draußen verlagert wurde. Bis auf Achim waren wir komplett.

Platz genommen zum Frühstück, war bereits im Vorfeld alles bekannt. Nichts desto trotz steuerte Olli standesgemäß die offizielle Begrüßung bei und ließ durch MB zwei Teams auslosen. Selbst die Auslosung stellte leichte Probleme dar, doch dann waren zwei Viererteams gefunden.

Wir begannen zu Bosseln, Olli als Koordinator und MB als Punktezähler. Und der Burkhardt von Mainz als guter Fußballer. Es ging bis zur Kneipe nach Mülhausen munter durch die Felder und über Stock und Stein. Zudem auch hindurch durch so einige Geschwader fahrradfahrender Menschen.

Sie erschwerten uns unsere Möglichkeiten zwar einige Male, dennoch mussten auch wir uns eingestehen, dass es wohl talentiertere Bossler gibt, als uns. Oma, Selim und MB sah man dann aber doch ein gewisses „Können“ an.

Die beste Wurfvariante entwickelte der Tiger, der die Kugel (oder ist es ein Ball ?) hochwarf, von wo sie ab dem ersten Bodenkontakt mehrfach hüpfte, um dann nach kurzer Distanz im Feld zu landen :- )

Nichts desto trotz, entwickelte sich ein spannendes Duell auf Augenhöhe, welches kurz vor dem Ziel durchs „Strohhalmspiel“ unterbrochen wurde.

Hier galt es, Streichhölzer durch einen Strohhalm in einen Eimer zu pusten. Auf die Verlierer wartete Fanta Korn.
Gesagt getan: Das beim Bosseln führende Team BLAU war hier unterlegen und Punktezähler MB nutzte diese Tatsache, gleich mal zwei Strafpunkte zu notieren. Im Bosseln.

Weil die Strohhalm-Gewinner schnell feststellten, dass die Verlierer hier die wahren Gewinner sind, forderten sie für sich ziemlich zügig auch einen Fanta Korn. 

Es kam beim Bosseln also zum „großen Finale“. Auf den letzten 300 Metern vor der Kneipe gaben beide Teams noch einmal alles und nur aufgrund der Tatsache, dass der Ball des letzte Wurfs des roten Teams unter ein parkendes Auto und von dort gegen einen Begrenzungsstein prallte, hatte Team Blau mit 50:49 gewonnen. Den Verlierern kam die eigene Kugel wieder entgegen.

Der Einmarsch in die Kneipe verzögerte sich, denn es sollte zuerst noch das Video für Fränki Strucken gedreht werden. So sprach der Präsi einfach einen vor der Kneipe an. Und wen sprach er an ?

Richtig: den eigenen DJ der Jubiläumsparty im Oktober mit dem er bereits per WhatsApp reichlich in Kontakt stand. Dabei gab Daniel auch noch bekannt, dass er wiederum auf Fränkis Silberhochzeit selbst eingeladen ist. Das nennt sich wohl: Kuriosität der Ereignisse !!!

Bei der Pause im Bistro kellnerte Astrid, eine gute Freundin von Kerstin und Heike. So kam es recht bald zu einer Gratis-Ouzo-Runde. Apropos Runde.

Das Highlight schloss sich hintenan:

Die neue Drei-Stunden-Regel der Ausweiskontrolle verfehlten direkt mal zwei Tippligisten. Die Organisatoren Olli und MB. Zur Überraschung war Albany diesmal nicht dabei. Wobei er zugab, die 3-Std.-Regel nicht im Visier gehabt zu haben. Prompt folgten also zwei weitere leckere Bierründchen.

Anschließend machten wir uns auf zum „Auffelder Bauerncafé“ ohne weiter zu bosseln. Denn es waren noch einige Meter. Dann erreichten wir die Veranstaltung „Beben und Schweben“ und außerdem unseren Freund Achim.

Dem Event-Motto konnten wir nicht wirklich folgen. Weit weg von der Live-Band, ohne festen Tisch und mit nur wenigen sonst bekannten Leuten um uns herum, entpuppte sich das Ziel eher als weniger gut.

Die angesprochene Alternative der Bayernstube wäre hier höchstwahrscheinlich doch die bessere Variante gewesen. Von dort grüßte per Foto dann auch schon recht bald, Selim. Er, Albany, hatte sich dazu gleich mal Tarmi in den Arm genommen.

Kompliment. Auch der Markus, der Tiger, war früh weg. Ihm begegnete man dann aber später wiede am Buttermarkt. Denn das Ende war noch gar nicht das Ende.

In Kempen am Buttermarkt eingefunden, nahm der Abend noch einen weiteren, sehr schönen und so auch unverhofften Verlauf. Sitzend, quatschend und Bier trinkend, beendeten wir den „Männertag“ auf der Bierzeltgarnitur der Frittenbude. 

Gemeinsam mit Schmiko, Ingo Oelhausen, Kossi, Hotte, Werner Hirop sowie  Peter und Sabine Beenen.

 

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Showdown in Room 3

BASH !!!

Der Start zur Weihnachtsfeier um 08:00 Uhr morgens, dürfte wohl ziemlich sicher ein neuer Rekord sein. Gleiche oder sogar noch frühere „Openings“ sind mir nicht bekannt. Mit achtköpfiger Truppe ging es per Bulli nach Düsseldorf. „Albany“ fehlte, er zog die Weihnachtsfeier von Porsche vor.

Angekommen im Freizeitzentrum BASH, begrüßte und Sonja, eine junge Studentin. Schnell stand fest, dass hier einige Spiele auf uns zukamen, die wir aufgeteilt in zwei Teams (Engel und Nikoläuse), sehr spannend gestalteten, wie sich am Ende zeigte.

Es ging durch drei Räume. Im ersten war Quiz angesagt, im zweiten Geschicklichkeit und im dritten etwas Bewegung.
Wir übten uns in Wissensfragen, suchten kleine Figuren unter unzähligen weiteren in einem Buch, puzzelten und bauten Dominosteine auf Zeit auf, schossen mit einer Mini-Armbrust und versuchten letztlich auf einem BMX-Rad eine kleine Strecke ohne Bodenberührung möglichst langsam zu befahren. Und das waren noch nicht alle Disziplinen, die für jede Menge Spaß und Abwechslung sorgten.

Auch deshalb, weil wir einen unglaublich spannenden Wettbewerb spielten, der ganz knapp mit 14:13 durch das Engel-Team, Oma, Guva, Olli und MB, gewonnen wurde. Ausgezeichnet mit einer Urkunden.

Zurück in Kempen nahmen wir bei Olli an einer schönen niederrheinischen Kaffeetafel Platz, wo es an nichts fehlte.
Wir frönten zur Ermittlung des X-Mas-Heros weiteren Spielchen und das Ranking wurde durch den Individualisierer wieder sehr spannend.

Denn ausgerechnet die BASH-Verlierer würfelten sich hier ganz flux wieder heran. So dass unter anderem das Kartenspiel Tuppen, das Magnetspiel und das Kultspiel 30 für weitere Stimmung und Spannung sorgten.

Auf „Nikolaus komm in unser Haus“, zog Arne Zirkler ein, der als heiliger Mann trotz wackelnder Füße, seine Sache insgesamt schon gut machte. Schöne süffisante Jahresanekdoten bereicherten die Feier: Michis Englischkurs in Prag, MBs Treppenlauf in Zandvoort, Brunos Tiger-Shirt auf der Bügelbahn, Tiger Rechnung am Prater und Albanys ständiges Ausweis-Fiasko, um nur ein paar Geschichten zu nennen.

Die dritte Station war dann das Falko auf dem Buttermarkt, wo man leider eine falsche Reservierungszeit notiert hatte.
Nach relativ kurzem Warten, saßen wir aber in versammelter Runde und quatschen und lachten und spielten und tranken. Irgendwann neben sehr viel Bier auch `ne Moped-Runde.

Vor dem Wechsel ins KUBA verließ uns der Tiger. Ihm stand montags eine OP bevor, so dass er fast nichts Alkoholisches trank und ab jetzt Ruhe bevorzugte. Den Weg zum aber nicht mehr ins KUBA trat Michi an. Am Bahnhof bevorzugte er dann ebenfalls die Heimfahrt. Die restliche Truppe aber fand sich in der Location ein.

Der guten Stimmung tat die lange Zeit nicht ganz so passende Musik zwar keinen wirklichen Abbruch, doch als es zu späterer Stunde musikalisch besser wurde, schwangen auch wir gnadenlos das Tanzbein. Diesen Teil hatte leider auch Olli verpasst, den es als nächsten heimwärts zog. Mit seinem Sohn Jonas (dem neuen Olli) hatten wir aber unverhofft einen passablen Ersatz gefunden.

So wurde es also für den „harten Kern“ einmal mehr so richtig lang und ausgiebig, ehe letztlich die Segel gestrichen wurden. 

Wir waren ohne jeden Zweifel um ein schönes Event reicher!

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Gutscheine eingelöst

Gutscheine eingelöst

Letztlich starteten wir doch mit der kompletten Truppe per Taxibus Richtung Düsseldorfer Flughafen, denn Albany hatte sich offensichtlich doch noch dazu entschieden, so wie alle anderen, nach Kempen zu kommen. Vollzählig, stimmte natürlich nicht ganz, da Guva nach dem Tod seiner Mutter, diese Tour verständlicherweise absagte.

Oma und Michi waren nun die Allein-Organisatoren, insbesondere weil auch noch der eigentlich geplante Halbbruder Omas,
der „Wiener-Michi“, verletzungsbedingt abgesagt hatte.

Mit dem Startbier im Taxi (für MB und Präsi gleich zwei) erreichten wir pünktlich den Flughafen, checkten ein und nahmen danach noch weitere zwei Bierchen – davon eine Geburtstagsrunde des Tigers, zu uns.

Der Flug verlief reibungslos und nach langen fünf Jahren Wartezeit war es vollbracht: Die hart erkämpften Austria-Airline-Gutscheine waren eingelöst.

In Wien angekommen, folgte der nächste Check-In. Nämlich der ins Space-Hotel, gebucht von dem, der nicht dabei war – Guva. Rezeption, Theke, Lounge, Bar, Schränke, Ablagen – alles Fehlanzeige. Das Hotel war ein großer Raum mit Schlafkapseln, einer Couch, einem Tisch, zwei Klos, zwei Duschen und ein paar Waschbecken.

Beim Erblicken dieser neuen Erfahrung kippten gleichzeitig alle acht Kinnladen der versammelten Truppe weit nach unten. Nur hatte niemand den Mut, das Wort „neues Hotel“ in den Mund zu nehmen.

Somit war das Schicksal besiegelt und wer die Kabine zudem teilen musste, durfte endgültig und ohne jeden Zweifel von der „Arschkarte“ sprechen.

Also raus aus der Bude und ab ins Vergnügen. Nach etwas "Sightseeing" durch Wien mit beispielsweise dem Stephansplatz und dem Parlament, erreichten wir die nette Location „Im Café“, wo wir am langen Tisch Platz nahmen, leckeres Bier tranken, die ersten Erlebnisse austauschten und dann das Kinderspiel „Kugel ins Loch“ spielten. Der Beginn des Tour-Heros.

Von dort mussten wir nach gemütlicher Zeit aufbrechen, denn die Wiener Schnitzel warteten auf uns. Um etwas Wegstrecke inklusive U-Bahn-Fahrten kamen wir im Allgemeinen nicht herum. Sehr zum Leidwesen des Tigers, der am liebsten nur noch sitzen würde. Die Anstrengung hatte für Kulturinteressierte auf jeden Fall etwas für sich. Aber natürlich gibt es auch Kulturbanausen.

Platz genommen im edlen „Bierbeisl Einstein“, lagen die Schnitzel so schnell auf unseren Tellern, dass einem schon fast schwindelig wurde. Es schmeckte allen sehr gut. Oder zumindest fast allen. Olli hatte bereits im Vorfeld Angst hier rausgeschmissen zu werden. Aber alles ging gut und der dritte Akt erfolgte in „Joe`s Pizza & Pub“, wo wir die Bundesliga-Partie der Bayern gegen Leverkusen verfolgten. Hochklassig mit gerechtem Ausgang von 2:2.

Auch dort schmeckte der Gerstensaft, wobei traditionell so einige Tippligisten inzwischen schon auf Kaffee, Cola und Wasser umgestellt hatten. Trotz der einsetzenden Müdigkeit, wurde es letztlich etwa 01:30 Uhr, als wir die Space-Kapseln wieder erreicht hatten und uns wie Bolle auf die anstehende Nacht freuten.

Am Samstagmorgen purzelten wir aus unseren Kapseln und sahen wirklich aus wie zerrupfte Hühnchen. Alkohol plus Space-Kapsel ist wahrlich der sichere Untergang.

Aber die Hoffnung stirbt zuletzt und tatsächlich päppelte uns das Frühstück im „Café Stein“ von nebenan wieder auf, so dass wir angekommen am Prater, eine muntere Minigolf-Runde hinlegten.

Zeitlich mit über zwei Stunden sehr lange, in der "Hero-Wertung" aber eher eine Kleinigkeit. Einen kurzen Schock-Moment steuerte der Präsi bei, den eine in der Bierbüchse befindliche Wespe stach. Glücklicherweise blieb es bei einer dicken Lippe ohne weitere Probleme.

Nach 18 Bahnen war für fast Alle Schluss, denn Albany strich aufgrund des Besuches bei seiner Schwester, schon bei Bahn 13 die Segel. Bruno, Oma und Präsi liefen hier aufs Siegerpodest.

Schräg gegenüber der Mini-Golf-Bahn, fanden wir erneut einen Platz im Biergarten namens „Im Biergarten“. Wie üblich das wichtigste: Bier, vornehmlich tschechischer Art. Dann bat Michi den Kellner eine Zahl auf ein Blatt zu schreiben. Der wiederum fragte, ob man in Englisch kommunizieren könne. Deshalb wiederholte Michi sein Anliegen: „Bitte eine Zahl aufschreiben“.

Perfekte Englisch halt. Was mit Zahl gut funktionierte, ging später auch noch mit Papier. Ja, ja. Papier heißt auch in Englisch: Papier ! Wir blieben am Prater und nahmen Würstchen zu uns: `Ne Eitrige von der Eitrigen, denn die Bedienung in dieser Bude kam der Bezeichnung der Wiener Fleisch-Spezialität äußerst nahe.

Danach folgten die schönsten Stunden in Wien. Da war sich die Runde ziemlich einig. Auch hier musste etwas Reiseaufwand in Kauf genommen werden, doch dann saßen wir endlich bei herrlichem Wetter an der Donau im „Copa Beach“, quatschen, tranken, lachten und sonnten uns. Außerdem erfreuten wir uns am nächsten Hero-Spiel: Maier!

Diesmal traf es MB sehr hart, denn sein Präsident knallte ihm insgesamt satte fünf 1-2-Kombinationen vor den Schädel. Die Liga hatte Spaß daran. Vielleicht war es als kleine Strafe anzusehen, denn trotz der insgesamt schönen Stunden nervte eines: MB`s ständige Fußballansagen über jedes einzeln gefallene Tor, gefühlt aller Spiele, die an diesem Tag stattfanden.

Zurück zum Hotel, wo Selim wieder zu uns stieß, machten wir uns frisch und landeten zunächst dort, wo wir am Vortag nur Bier tranken: Im Café. Diesmal zum Abendessen.

Der Präsident ließ die Ausweiskontrolle walten und deutete auf gleich fünf Betroffene hin. Auch hier könnte man schon fast von Tradition sprechen, denn es wurde natürlich moniert. Zwei hatten das Zeitfenster nicht mehr im Visier und bei einem
versagte das Handy-Akku. Machte das Versäumnis aber nicht wett.

Abends folgte der Abschluss im Volksgarten. Wir hatten uns für eine sehr schöne und große Diskothek, mit einigen Spezialeffekten, entschieden. Allerdings gab es hier berechtigterweise zu beklagen, dass weder die Musik, noch das Durchschnittsalter der restlichen Gäste auf uns zu geschnitten waren. Kurz gesagt: Es hätten unsere Kinder sein können …

Auch die zweite Nacht in unseren geliebten Space-Kapseln, haben wir dann irgendwie hinter uns gebracht und am Sonntag standen die Zeichen natürlich auf Rückflug. Ein nochmaliges Frühstück im „Cafe Stein“, die Fahrt bis zum Bahnhof,
der Gang ins Straßencafé „Hans  im Glück“ und die Abreise in zwei Gruppen, aufgrund zwei verschiedener Flieger. So der Sonntag.

Nach einer abwechslungsreichen Tour landeten alle wieder im eigenen Bett .. und das war auch gut so!

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Olli - halt die Schüppe fest

Olli – halt die Schüppe fest

Zum 21. Verbandstreffen stand die Indoor-Bügelbahn des Bügel-Clubs Dorenburg bereit, auf der Gründungsklubmitglied Heinz, alle Beteiligten herzlich begrüßte und zunächst in die Geschichte des Aufbaus dieser Anlage sowie anschließend in die Spielregeln des Bügelspiels einwies.

Zuvor hatte der PFB-Präsi natürlich die Gäste begrüßt und das Tagesprogramm vorgestellt. Nach Heinz langer und intensiver Einleitung, konnte gebügelt werden.

Anfangs noch schleppend, denn alle mussten erst einmal in das Spiel hineinfinden und richteten ständig Fragen an Heinz e.V., den Spielleiter. Er hatte darauf hingewiesen, dass sein Club ein eingetragener Verein ist.

Mit der Zeit kam aber immer mehr Spielsicherheit und Vertrautheit mit den Regeln dazu. Dabei schien der PFB auch zunächst unaufhaltsam nach vorne zu preschen. Mit Präsi und Michi waren zwei Könner den gestartet. Schnell stand es sogar 24:8 und der SFV schien sicherer Verlierer zu werden.

Weit gefehlt, denn mit Carsten, Kai und Lars trafen in den stetigen Wechselperioden drei SFV`er größtenteils auf Selim und Olli und holten in dieser Phase tatsächlich auf ein 40:40-Unentschieden auf. Dabei gab Heinz Olli doch deutlich zu verstehen: „Halt die Schüppe fest“!

Fortan wurde genau jene Aufforderung auch immer wieder gesungen.

Jetzt war der Pizza-Mann da. In der schönen Location wurde gefuttert, getrunken, gelacht und hin und wieder raus ins schöne Wetter verlegt.

Dann setzten wir die Bügel-Partie fort, die bis zum Gewinnpunkt 80 lief. Hier gab es erneut eine gewisse Siegessicherheit für die Gastgeber, beim Stand von 78:72. Immerhin 6 Punkte vor, musste die Kugel nur noch einmal durch den Bügel oder andernfalls die gegnerische in die Rinne rückbefördert werden. Doch es scheiterte.

Der SFV holte auf Gleichstand auf und dann war es Achim Gaida, der den entscheidenden Stoß zum 78:80 versetzte. Die einzige SFV-Führung des gesamten Duells und damit der Verbandssieg 2023.

Hatte nach dieser „bitteren Pille“ der PFB-Präsi denn wenigstens im Tipp-Vergleich für seine Truppe Positives zu verkünden ? Majo, seines Zeichens SFV-Präsi, zückte den Umscnlag mit den Tipps und in der Wertung siegte diesmal der PFB mit 21:18-Punkten. Dank Achim Meyendriesch, der die Partie des BVB gegen Mainz 2:2 getippt hatte. Das gab den Ausschlag.

Die Surrealisten standen erneut auf der Bügelbahn parat und zogen den Schriftzug „Leider verloren“ mit Nivea-Creme auf der Nasenspitze, nach. Schandtat nach Tipp-Niederlage erfüllt. Zu lesen war es zwar nicht wirklich, aber es hatte einen hohen Spaßfaktor. Die Schandtat des Vorjahres war zeitgleich beim PFB erkennbar, denn alle erschienen mit gefordertem Schnörri. Ach nein, nicht alle. Selim musste sich vor Ort erst noch rasieren.

Nach zweimaligem „Gegeneinander“ verlagerten wir zum „Miteinander“ vor die Tür, wo ein aufgebautes Curling-Spiel auf Zweier-Teams, bestehend aus einem Spieler pro Verband, wartete. Da der PFB zwei Beteiligte mehr bot, gab es mit dem Duo Markus /Guido eine Ausnahme.

Im Finale trafen später die Teams Michi/Carsten und Selim/Lars aufeinander. Das zweitgenannte Team sicherte sich dabei einen klaren 10:4-Sieg und heimste sich die „Mini-Bierpong-Spiele“ ein.

Ein lohnenswerter Preis, wie der heimische Präsident immer wieder zu verstehen gab.

Der Ausklang des Tages rückte näher und die Siegerehrung begann erst einmal mit einem Applaus für Heinz e.V., der seine Sache wirklich gut gemacht hatte.

Dann wurden die Meister der Tipprunden geehrt, der Verbandspokal verliehen und es gab noch einmal eine Runde stimmungsgeladene „Zungenbrecher“.

Verlegt zum KUBA nach Kempen, der PFB per Fahrrad, der SFV per Pkw mit zwei Leuten im Kofferraum, gab es den „letzten Schliff“ dann noch in der Lokalität am Bahnhof.

Ende eines tollen Events !!!

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Im Wasser ging die Puste aus

Im Wasser ging die Puste aus

Durch unseren Tour-Gast Stephan „Hinki“ Hinkes, hatten wir zur Tagestour 2023 zehn Leute beisammen und begannen mit einem leckeren, gemütlichen Frühstück in Unterweiden, bei „Wingertsches Erb“!

Weil auf dem Programmzettel eine Fahrradtour zur Schwimmhalle nach Uerdingen stand und die Entfernungen einigermaßen erträglich gehalten werden sollten, suchten wir uns dieses Frühstückscafé aus.

Ohne ein Start-Bier, inzwischen verlagert auf den Hof des Cafés, ging es dann aber doch nicht. Alles bei herrlichem Wetter. Nun hieß es aufsatteln und es erwartete uns eine Radtour mit einigen netten Spielchen.

Zunächst durchs Krefelder Gewerbegebiet, tauchten wir dann ins Grüne ein und machten unseren ersten Stopp, um Gardinenröllchen in unterschiedlich große Pappbecher zu werfen. Bester Werfer: Hinki

Weiter auf zumeist elektronisch unterstützten Fahrrädern (nur Oma und MB fuhren manuell) legten wir dann am Segelflughafen eine längere Rast ein und Selim ließ eine Bierrunde kommen.

Wieder Fahrt aufgenommen, schon in der Nähe Schwimmhalle, folgte der nächste Stopp, um diesmal fünf Boule-Duelle auszutragen.

Ein Stopp war auf dieser Radtour allerdings nicht einfach nur ein Stopp. Nein, der Präsident enteilte jeweils der Gruppe, stieg vom Rad ab, zeigte stets eine Schaffner-Kelle und pfiff auf seiner Trillerpfeife. Brach dann aber in Gelächter aus.

Die spannendste Boule-Partie lieferten sich Hinki und der Nörlger, in der Michi schon 6:2 führte, Hinki auf 6:6 ausglich, um dann aber doch mit 6:7 zu verlieren.

Anschließend „schnellen Reifens“ die Schwimmhalle zu erreichen, wäre nachträglich betrachtet, nicht nötig gewesen. Denn Betreuer Ivo, seines Zeichens ehemaliger kroatischer Wasserball-Nationaltorhüter von 2.07m Größe, erschien fast eine Stunde nach Vereinbarung.

Aufgrund eines Missverständnisses war er aber schon einmal vor Ort, nämlich um 12:00 Uhr.

So legten wir entspannt ein „Zeit-Tauchen“ als nächste Disziplin, vor das Wasserballspiel. Bester in diesem Fall war Michi, der es als einziger schaffte, länger als eine Minute unter Wasser zu bleiben.

Dann aber konnte es endlich losgehen. Zwei ausgeloste Teams, Schwarz gegen Weiß, traten zu 4x5 Minuten Wasserball gegeneinander an.

Für Michi war der Spaß jedoch nur von kurzer Dauer, denn bereits beim Anschwimmen zum Ball holte er sich eine Zerrung, eventuell sogar einen Muskelfaserriss. Bis zur ersten Pause hielt er durch, dann folgte noch ein Versuch, letztlich aber ging nix mehr.

Schwarz führte vor der ersten Pause 2:0, erzielt von Bruno und Präsi. Team Weiß hatte im zweiten Viertel den Verlust von Michi prompt durch Ivo ersetzt, womit sich Schwarz verständlicherweise nicht einverstanden erklärte. Oma war als verlängerter Arm Ivos Nutznießer und stellte auf 2:2, ehe der Präsi seine Farben wieder mit 3:2 nach vorne brachte.

Da mit Beginn des dritten Viertels nur noch 4 Akteure im Wasser waren
und das Spielfeld somit nun noch mehr Platz bot, stieg die eh schon hohe Anstrengung nochmals enorm. Hier waren es die gleichen Torschützen wie im Viertel davor, also Oma und Präsi, die noch einen weiteren Treffer für ihre Mannschaft beisteuerten. Endstand 4:3 fürs Team Schwarz !!

Wieso Endstand ??? – das letzte Viertel fehlt doch noch !

Weit gefehlt. Es begann die Rebellion einiger, die den konditionellen Notstand ausriefen und dringend um Beendigung des Spektakels baten. Wenn auch mit etwas Wehmut (zumindest aus Sicht derer, die noch gekonnt hätten), erklärte der Präsident das Spiel dann als beendet und
aus geplanten vier Vierteln, wurden am Ende drei Drittel.

Um aber doch noch etwas im Wasser zu bleiben, bot Ivo ein 5-Meter-Werfen an. Die Idee wurde dankbar angenommen. Hier verwandelte Team Weiß einen „Fünfer“ mehr als Team Schwarz.

Raus aus der Halle, zurück auf die Räder. Wir befanden uns recht bald wieder am Elfrather See und das nächste Spiel, namens Golf-Putting, begann. Das sah einfacher aus, als es war. Mit MB und Olli gab es aber immerhin zwei Golfer, die aus zehn Versuchen vier Treffer schafften.

Da die Pause am Segelflughafen so schön war, taten wir auf dem Rückweg Gleiches und futterten dort `ne Currywurst mit Pommes. Der Alkoholpegel stieg zusätzlich, denn ausreichend Proviant hatte Achim in seinem Lastenrad mitgenommen. Zudem verlor Albany eine Bierrunde, er hatte einem anderen Dirk den Ausweis digital zukommen lassen.

Der Rückweg erfolgte über Hüls, der Ex-Heimat von Hinki. Und tatsächlich, man kannte ihn noch im Ort. Das Motto hieß also: Wir fahren von Pause zu Pause. So nahmen wir diesmal vor der Kneipe VOPATEPATU, genannt Futsch, Platz. Weitere Biere wurden einverleibt. Selim spendierte sogleich sein Ründchen.

Der Endspurt erfolgte Richtung Kempen zu Carlos Firmengelände. Hier fand dann das ultimativ letzte Spielchen, genannt Transport, statt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch fünf heiße Kandidaten im Rennen. Sehr zum Wohlgefallen des Spieleleiters.

Es galt in drei Runden einen Tennisball mittels zweier Schalen in einen Eimer zu verbringen. Hier erzielte das Duo Albany und MB die beste Zeit.
Derjenige, der letztlich den Ball versenkte, wurde um einen Punkt besser eingestuft.

Nach der Endabrechnung konnte Markus Brendel, knapp vor Tour-Gast Stephan Hinkes, als Tagesheld gefeiert werden. Die spätere Siegerehrung fand beim „Tanz in den Mai“, im KUBA statt. Allerdings zunächst nur
als Bierdeckel-Variante. Der Originalpreis lag noch bei Achim.

Bei unserem Eintreffen in der Lokalität KUBA waren wir fast alleine.
Doch es füllte sich sehr spät und die Feier ging bis tief in die Nacht. Michi und Selim hatten den Weg dorthin nicht mehr gefunden.

Fazit: Das geplante „Highlight“ des Wasserballspiels war leider nicht für Jedermann attraktiv. Doch insgesamt dürfte trotzdem noch genug geboten worden sein, um auf eine insgesamt gelungene Tagestour zurückblicken zu können.

 

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Vom Tasting zum Top-Golf

Zum Abschluss des Jahres versammelte sich die komplette TIPLIGA im Heimatstübchen des Heimatvereins Schmalbroich in Ziegelheide, um die Weihnachtsfeier zu zelebrieren.

Während Guido, Olli, Oma und MB vorweg einen Fußmarsch durch die Kälte, beginnend ab der Dunantstraße, bevorzugten, ließen sich Michi und der Tiger bringen. Die Organisatoren Selim, Achim und Präsi erwarteten bereits die restlichen Schützlinge.

Nach der Einführungsrede des Präsidenten, begann das Fest mit Kaffee und Kuchen, ehe dann Frank Strucken als Santa Claus hereinrauschte. Für die vorherige "Nikolaus-Rate-Runde" hatte der Präsi die aktuellen Hinweis-Reime leider im Computer stecken lassen. So konnte er nur knappe mündliche Hinweise geben. Mit Oma und MB lagen hier dennoch zwei Tippligisten richtig und setzten auf "Fränki"!

Der Nikolaus berichtete einiges. Er philosophierte über Michis Alter, dass Olli das Absperrband zu tief hing, über Achims sensationelle vier Niederlagen beim eigenen Boule-Turnier und über MB`s Doppelsturz beim Verbandstreffen. Das Highlight natürlich ganz zum Schluss: Des Tigers Irrlauf über den holländischen Campingplatz.

Wie an Weihnachten gewohnt, beschenkte der Präsident sein Gefolge während des heiligen Auftrittes. Es gab das Heft zur Auto-Rallye sowie weiße "Nur-aus-Liebe-Socken"!

Nunmehr setzte sich die Feier mit Präsis Bier-Tasting fort, wozu er sich auch ein spezielles Thema ausgesucht hatte: TIPLIGA im Ausland, egal ob schon bereist, nie hingelangt oder noch in der Zukunft geplant.

So gab es, nebst korrekten "Neutralisierern", wie Wasser, Brot und Nüssen, insgesamt 8 Sorten ausländisches Bier, ca. 0,1 Liter, gebracht in einem so genannten "Ale". Dazu die jeweilige Erklärung. In der zweiten, geheimen Runde, wurde dann erneut serviert und die passende Sorte musste erraten werden. Das Tasting war selbstverständlich Teil des X-Mas-Hero.

Zum Hauptakt fuhren wir per Porsche-Bus zum TOP-Golf nach Oberhausen und gerieten auf der Hinfahrt leider in einen Stau. Leicht zeitverzögert angekommen, besetzten wir unsere Bays und ließen uns ins Spiel einweisen.

Das eigentlich vergnügliche Golfen, mit verschiedensten am Computer angeschlossenen Spielvarianten, fiel leider etwas der vorherrschenden Kälte zum Opfer. Nichtsdestotrotz, trumpfte ausgerechnet Super-Golf MB mächtig auf, indem er reihenweise am Ball vorbeischlug. Kurzerhand wurde die Sache gefilmt und steht zur Verfügung.

Postwendend verwies MB darauf, dass er gemeinsam mit Bruder Bernd auf dem Golfplatz nahezu unschlagbar gut und treffsicher ist.

Nach den zwei Golfstunden folgte, eine Etage höher, unser gemeinsames Weihnachtsessen, zudem hauptsächlich Burger bestellt wurden. Da wir hier von Kälte befreit waren, erweckten die Lebensgeister wieder und das Bier floss zudem ordentlich.

Der schon zum Kult gewordene Amazon-Gutschein ging an Oma Müller, der sein "Erfolgsjahr" nun auch noch mit dem X-Mas-Hero abrundete. Nikolaus-Raten, Tasting, WM-Tipp und Golfen lauteten die Disziplinen.

Nach weiteren zwei Stunden stand die staufreie Rückfahrt an und in Kempen angekommen, folgte der ausgiebige Ausklang zu siebt im "Treppchen". Für Tiger, Achim und Albany war an dieser Stelle der Abend beendet, die restliche Truppe versammelte sich recht schnell in einer frei gewordenen Ecke der Kneipe und es wurde weitergezaubert.

Schön, dass auch Frank Strucken die Feier komplett mitgestaltete. Mitten in der Nacht ging es dann nach Hause und die LIGA war um eine tolle Weihnachtsfeier reicher !!!

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Die Rückkehr des Tigers

Der Tiger kehrte zur Truppe zurück !

Als alle neun Tippligisten zum Frühstück im FALCO versammelt waren, erinnerte zunächst Guvas Shirt „Tilburg-Breda-Roosendaal“ an die weit zurückliegende Vrouwenpolder-Tour. Dann konnte Olli als MOM-Chef die Einzelheiten der aktuellen Tour verkünden. Intern war man sich ja nicht ganz schlüssig, ob es nach Domburg oder Zoutelande geht. Startbier und Zimmerauslosung inklusive.

Es war Domburg, angesteuert mit zwei Fahrzeugen. MB`s BMW wurde dabei zur rollenden Disco, im anderen Gefährt soll es etwas ruhiger zugegangen sein.

Angekommen im Rompott-Park, bezogen wir unser Haus und ein für Abends geplantes Grillen wurde schon vorbereitet. Diese Gelegenheit nutzte der Tiger, um sein Quiz durchzuziehen. Dabei konnte er, außer beim Präsi, auch durchweg Punkte notieren.

Bei schönstem Wetter saßen wir nun draußen am langen Tisch und glücklicherweise hatte Guva auch diesmal wieder eine Playlist parat (er hat insgesamt übrigens 1.374), abgespielt auf Stufe 10, bis uns der Vater von gegenüber dann doch bat, etwas zu reduzieren, weil seine Kinder gerade Amok laufen.

In Dauerschleife selbstverständlich Heineken-Bier, bis die gesamte Truppe ziemlich voll war und das auch durch Singen, Grölen und Tisch-Tänzen zum Ausdruck brachte. Nach und nach hatte es dann jeden dahingerafft und ein paar Stündchen erholsamer Schlaf, musste vor dem samstäglichen Strandbesuch, einfach her. Ende mit Freitag.

Samstag: Erst einmal Frühstück mit Rührei aus dem Tetrapak. Lecker. Dann Büroangelegenheiten der Liga. Erster Ausblick aufs 40jährige Bestehen und letzte Vorbereitungen auf die Auto-Rallye waren dabei die wichtigsten Themen.

Auf dem Weg zum Strand entpuppte sich Oma kleidungsbedingt, als jamaikanischer Lover-Boy, der von Achim gebucht wurde. Im Netz war aber nur das „schwarze Stück“ (früher schonmal in der Bim-Parade zu sehen) sichtbar. Das ein „Weißer“ gebucht wurde, konnte Achim nicht ahnen.

Danach aber auf zum Strand, wo ein geniales Wurfspiel namens „Corn Hole“ aufgebaut wurde und mit einem Spitzenwert von 19 Punkten bei 8 Säcken von Guva bespielt wurde. Der tagsdrauf auch im Hero-Finale stand. Dazu aber später mehr …

Nennenswert zudem Albanys Rückwärtswurf aufs Brett, mit einem Volltreffer ins Loch. Nur leider außerhalb der Wertung.

Das schöne Wetter, Heineken, die Spielchen und die laute Musik (diesmal von einer Holländerin aus weiter Ferne angeprangert) sorgten einfach nur für „Gute Lohne“!!

Halt Stopp: Heineken war gar nicht dauerhaft vorhanden. Dem Team MOM war der unverzeihliche Fehler unterlaufen, für geschätzt 20 Minuten, kein Bier vorrätig zu haben.

Zwischendurch baute eine Runde Frikandel mit Pommes den Alkoholspiegel wieder um 0,1 ab, so dass Ollis Spontanidee („Lasst eine Murmelburg bauen“) Anklang fand. Die einen bauten Burgen, die anderen Bahnen. Die Burgen brachten dabei gar nix, sehr zum Leidwesen von Bruno Koob. Auf seiner Burg rollte die Murmel ganze 2,5 Sekunden. Da freute sich dann insbesondere mal der Präsi, der die Kugel mit 2,57 Sekunden deutlich länger in Fahrt hielt.

Nach vielen Stunden zog es uns zur Unterkunft zurück und jeder freute sich auf eine Dusche. Bei Oma sah man dann, dass sich sein berühmtes Unterhemd eingebrannt hatte. Er kann halt einfach nicht drauf verzichten.

Im Dörfchen fanden wir eine Pizzeria, die für uns neun Tippligisten innen Platz bot. Lecker, aber auch ziemlich heiß in der Bude. Zurück an der frischen Luft, stand uns demnach wieder der Schweiß auf der Stirn. Abkühlung fanden wir aber auf der Dachterrasse der OASE am Strand, wo wir insgesamt einen sehr schönen Tagesabschluss verzeichnen konnten.

Wir trafen aufs Steffen Baumgart-Double, zur Freude von MB, der uns wieder einmal mit seinem ständigen FC nervte und kurzerhand aus der Gruppe flog.

Der letzte Weg des Tages war dann der zum Haus zurück. Aber es war nicht der letzte Weg für Alle. Obwohl wir alle neun das Ziel quasi schon erreicht hatten, brachte den Tiger sein eigenes Telefonat aus dem Konzept und plötzlich irrte er, verlassen von allen, in den Domburger Camping-Weiten herum.

Doch es kam schlimmer: Lange Zeit vermisste ihn niemand, man wähnte ihn nämlich in seinem eigenen Bett. Die restliche Liga (außer der schlafende Olli) hatte es sich natürlich wieder am langen Tisch gemütlich gemacht und diesmal sogar auf laute Musik verzichtet.

Dann fiel Achim der „Tiger-Verlust“ auf und erst ein Telefonat brachte Klarheit, dass ihm nichts zugestoßen ist. Völlig verschwitzt, aber überglücklich, erreichte dann auch unser Tiger das heimische Nest und konnte von seinen Irrwegen berichten.

Am Abreisetag, meistens Sonntags, ist die Luft für gewöhnlich raus. Nicht aber, wenn Oma Müller ein Finale spielen muss.

Corn Hole-Endspiel zwischen Guva und Oma mit zwei Gewinnsätzen. Guva holte in Satz 1 Punkt um Punkt, während Oma sich in Rage redete und dem Höhepunkt der Verbissenheit entgegensteuerte.

Die restlichen 7 Tippligisten befürchteten gleich „Erste-Hilfe“ leisten zu müssen und suchten im Google-Maps schonmal die kürzeste Strecke zum Kardiologen. Als Oma, vermutlich vor Erschöpfung, etwas ruhiger wurde, heimste er plötzlich die nötigen Punkte ein und drehte das Finale noch um.

Resultat: Tour-Hero, Gewinn von Amazon-Gutscheinen und Mr. Sweat-T-Shirt!

Das beendete sozusagen eine sehr schöne Wochenend-Tour in die benachbarten Niederlande.
Bestens !!!

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